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11.11.2019

Case IH stellt AFS Connect Drahtlos-Technologie vor


Case IH stellt AFS Connect Drahtlos-Technologie zur Datenübertragung und -überwachung vor und verkündet neue Partnerschaften

Datentransfer für direkten Zugriff / Ermöglicht Fernüberwachung von Maschinenstandort, Kraftstoffstand usw. / Übermittlung von Applikationskarten und A-B Spuren per Fernübertragung / Unterstützung durch Händler bei Einstellung und Leistungsoptimierung der Maschine per Fernzugriff und Ferndiagnose

Landwirte und Lohnunternehmer, die mit Case IH Maschinen arbeiten, können nun noch besser fundierte Entscheidungen in ihren Betriebsprozessen treffen. Auf der Grundlage von Echtzeit- und gespeicherten Daten die direkt aus ihrern Maschinen bezogen werden können, ist AFS Connect eine Konnektivitätslösung, die bewährten Elemente der Case IH Advanced Farming Systems Technologie integriert und zusätzlich Feld-, Maschinen- und Datenmanagement verknüpft.

AFS Connect vereint die Möglichkeiten der cloudbasierten Plattformen mycaseih.com und dem AFS Connect Telematikportal. Dabei ist mycaseih.com die zentrale Plattform für den Kunden. Es werden maschinenspezifische Inhalte und Dokumentationen, wie beispielsweise Betriebsanleitungen, Produktinformationen oder -Videos einsehbar. Möchte der Kunde in Echtzeit auf seine Flotte zugreifen, nutzt er den Link in seinem mycaseih.com Portal als Zugang für das Telematikportal.  Mit AFS Connect, als Desktopversion oder als Mobile App (für iOS/Android), hat der Kunde die Möglichkeiten zur Überwachung, Anzeige, Speicherung von Maschinendaten und erhält Datenfernzugriff vom Bürocomputer, einem Smartphone oder Tablet zur Maschine. Zusätzlich stehen ihm umfangreiche betriebsspezifische agronomische Daten zur Verfügung. Auch hat er Einblick in Feldgrenzen, Fahrspurplanungen und ortgenaue Wetterinformationen. Ferner, mit dem Einverständnis des Kunden, können auch Case IH Vertriebspartner auf die Maschinen zugreifen. Dies ermöglicht schnellere Diagnosen, wie Fernwartungen sowie Ferndiagnosen. Die Servicetechniker können so zeitsparend eventuell auftretende Störungen beheben und einen optimalen Maschinenbetrieb sicherstellen.

Die mycaseih.com Website und AFS Connect App decken zwei Bereiche ab: Flottenmanagement und Datenmanagement. Darauf können Benutzer von jedem PC und jedem Mobilgerät aus Zugriff nehmen. Ausgewählte Case IH Modelle sind bereits ab Werk für AFS Connect freigeschaltet. Für die Nutzung von Telemetriedaten ist ein Mobilfunk-Modem auf der Maschine erforderlich. In der Kabine steht für die Arbeit mit AFS Connect der AFS Pro 700 und 1200 Monitor zur Verfügung.

Effizientes Fahrzeug- und Flottenmanagement

Über das AFS Connect Portal können Landwirte, Lohnunternehmer und Fahrer am Monitor in der Kabine, per Web-Portal oder Mobile App Maschinendaten wie Motorbetriebsstunden, Temperaturen, Motordrehzahlen, Kraftstoffverbrauch und Wartungsanzeigen einsehen. Diese Daten werden kontinuierlich aufgezeichnet und aktualisiert - automatisch und nahtlos. Individuell anpassbare telefonische Warnmeldungen werden ausgegeben, wenn vorgegebener Werte (Motordrehzahl, Betriebstemperatur usw.) überschritten werden. Die erfassten Daten sind bei der Planung und Ausführung der Wartung sehr hilfreich.

AFS Connect ermöglicht einen direkten Datentransfer und Datenaufzeichnungen über die Cloud. Für den Datenaustausch zwischen Traktorterminal und PC/Laptop ist kein USB-Stick erforderlich. Anhand der über die Cloud zusammengetragenen Echtzeitdaten, die jederzeit abrufbar sind, können Landwirte und Lohnunternehmer ihre Maschinen über ihren PC oder ein Mobilgerät einsehen. Wenn ein Problem auftritt, werden sie schnell benachrichtigt – ebenso wie ihr Case IH Vertriebspartner, der bei entsprechender Autorisierung, ebenfalls Zugriff auf die Maschine hat und bei etwaigen Störungen eine Ferndiagnose, Softwareupdates uvm. mit dem neuen Fahrzeug-Management-System (VMS) von Case IH durchführen kann.

Alle erfassten Daten – auch die zur Nutzung durch den Händler oder sonstige Partner freigegebenen – bleiben Eigentum des Maschinenbetreibers.

AFS Connect ist für alle Case IH Traktoren und Mähdrescher verfügbar, die mit der erforderlichen Telematik-Technik ausgestattet wurden. Dazu gehören zukünftig die Traktorbaureihen Vestrum, Maxxum, Puma, Optum, Magnum, Steiger und Quadtrac, die Axial-Flow-Mähdrescher, der Farmlift und die Patriot-Feldspritzen.

Einfaches Betriebsmanagement dank neuer Partnerschaften und Akquisitionen

Um eine noch bessere und einfachere Datenkommunikation zwischen den verschiedenen Gerätefabrikaten, die unsere Kunden in ihren Maschinenflotten einsetzen, zu ermöglichen, hat CNH Industrial, die Muttergesellschaft von Case IH, den auf Farmmanagement-Informationssysteme spezialisierten Systementwickler AgDNA akquiriert.

Nach Verknüpfung mit dem Case IH Telematiksystem AFS Connect ermöglicht die Software von AgDNA, die Daten sowie Kartierungs- und Analysetools von verschiedenen Quellen koordiniert und standardisiert zu integrieren – eine direkte Dateneinsicht und damit eine schnellere und genauere Entscheidungsfindung wird nun möglich.

Eine weitere bedeutende Partnerschaft wurde mit DataConnect eingegangen, das Lösungen für ein herstellerunabhängiges Cloud-to-Cloud Datenmanagement anbietet. Diese sind mit den Maschinen von Case IH, STEYR, New Holland, John Deere und CLAAS kompatibel. Der Kundennutzen besteht darin, dass Daten über eine gemeinsame Schnittstelle ausgetauscht werden können, wobei der Kunde seine Maschinenflotte mit dem von ihm bevorzugten System steuern und überwachen kann - ohne jegliche Kompatibilitätsprobleme. Die Daten sind über jeweiligen Portale der genannten Hersteller abrufbar, können aber auch in Echtzeit zwischen den Systemen ausgetauscht werden. Derzeit sind folgende Daten verfügbar: aktueller und früherer Maschinenstandort, Kraftstoffstand, Betriebsstatus und Fahrgeschwindigkeit. In Zukunft wird auch die Übertragung von agronomischen Daten möglich sein.

Mittlerweile zählt CNHi auch zu den Nutzern der universellen Datenaustauschplattform DKE Agrirouter, ebenso wie elf weitere Partner aus dem Landtechniksektor, darunter einige bedeutende Gerätehersteller. Ziel ist es, die Kompatibilität von Traktor- und Gerätedaten-Managementsystemen sicherzustellen. Dazu kommen über 20 App-Entwicklungspartner wie Agravis, FarmFacts und MyEasyFarm. DKE Agrirouter ist in der Lage, Fahrzeuge und Services über seine Konnektivitäts- und Datenweiterleitungsplattform miteinander zu verknüpfen. Davon profitieren vor allem auch die Kunden.

Quelle: CASE IH